Blog umgezogen

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Tach auch, für alle Bruno Nostalgiker der Blog ist umgezogen nach www.kundes.de/bruno

Wie bemerkt gab es einige technische Schwierigkeiten. Unter neuer Adresse koennt ihr nochml alles nachstoebern und auch Kommentare hinterlassen.

Das TEAM


Bayerischer Bärenplan kommt - Brunos Brüder kommen

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Nicht einmal ein Jahr nach dem Abschuss des Braunbären Bruno breitet sich in Bayern erneut Bärenfieber aus. Zwar ist konkret noch kein neuer tierischer Einwanderer in Sicht. Aber in den Medien wird jeder Schritt insbesondere von Brunos drei jüngeren Geschwistern in Norditalien genau verfolgt, Tierschützer warnen vor einem neuen "Fall Bruno", die Behörden sind in Hab-Acht-Stellung.
 
Denn die zwei gut ein Jahr alten männlichen Jungbären dürften sich in Kürze von ihrer Mutter Jurka lösen und auf Wanderschaft gehen, während das Jungweibchen in der Region bleibt. Drei Wochen später könnten sie in Deutschland sein - und sie dürften ähnlich frech sein wie ihr älterer Bruder. Dessen Kadaver liegt noch immer an einem geheim gehaltenen Ort bei minus 20 Grad auf Eis, er soll irgendwann ausgestopft ins Museum.
 
"Bruno darf nicht umsonst gestorben sein", verlangt der Vizepräsident des bayerischen Tierschutzbundes, Berthold Merkel. "Die Vorbeugung muss jetzt laufen." Medienberichten zufolge war Jurka kürzlich schon am Reschenpass an der Grenze zu Österreich - eine Fehlinformation, sagen die Bärenexperten, die per Sender jeden Schritt Jurkas überwachen. Als sicher gilt aber, dass die neunjährige Bärin ihre Nachkommen JJ3, JJ4 und JJ5 - dritter, vierter und fünfter Sprössling von Jurka und Vater Jose - ähnlich erzogen hat wie Bruno. Von ihr lernten sie, wie man Hühnerställe plündert und Schafe reißt, ohne erwischt zu werden. Jurkas Trick, den sie auch an Bruno weitergab: Sie kommt nie an den Ort ihrer Taten zurück.
 
"Man muss sich darauf einstellen, dass sich der neue Wurf ähnlich verhält und dass damit vergleichbare Probleme verbunden sind", sagt der Sprecher von Bayerns Umweltministerium, Roland Eichhorn. "Das kann bedeuten, dass der Bär kaum zu fangen, zu besendern und gezielt zu vergrämen ist." Der von Politikern als "Problembär" eingestufte Bruno, der gerade wegen seiner Dreistigkeit so viele Sympathien gewonnen hatte, war nach wochenlangem Katz-und Maus-Spiel im Juni 2006 erlegt worden.
 
Die Behörden fürchteten, dass er bei seinen Ausflügen bis in die Zentren von Ferienorten einen Menschen anfallen könnte. Der Abschuss löste heftige Emotionen aus, Umweltminister Werner Schnappauf (CSU) und seine Mitarbeiter bekamen Drohbriefe. Besonders die Italiener reagierten aufgebracht -mancher kündigte wütend an, nie wieder nach Bayern zu kommen.
 
Diesmal sieht sich der Freistaat für einen Bären besser gerüstet. "Der Bärenplan steht", sagt Eichhorn. Das mit Experten und Verbänden abgestimmte Management enthält Vorbeugemaßnahmen, Informationen für die Bevölkerung, aber auch Regelungen für die Entschädigung bei Zerstörungen, die von den Bären angerichtet werden. Nur als letztes Mittel sieht der Plan einen Abschuss vor -wenn der Bär gefährlich ist, nicht gefangen werden kann und alle anderen Maßnahmen versagt haben.
 
Experten verlangen, die Jungbären wie Mutter Jurka möglichst schnell mit Sendern zu versehen. "Das wäre eine erhebliche Erleichterung", sagt Eichhorn. Auch Tierschützer Merkel und der Bärenanwalt für Oberösterreich, Walter Wagner, sehen darin einen wichtigen Schritt. Ein Jungbär könnte dann mit Gummigeschossen schmerzhaft abgeschreckt werden, bevor er sich Siedlungen nähert, an Bienenstöcken nascht und Ställe ausraubt. "Jurka noch umzupolen, wäre extrem schwierig", sagt Wagner. "Aber einem jungen Bären kann man noch kräftig auf die Finger klopfen und ihn umerziehen."
 
Jurka war im Rahmen des EU-Projekts "Life Ursus" angesiedelt worden - doch jetzt wird es den italienischen Behörden mit ihr zu bunt. Im Januar wurde sie samt Nachwuchs sogar auf den Skipisten von Madonna di Campiglio gesichtet und von Touristen fotografiert. "Wir werden die Bärin wahrscheinlich in einem Gehege einsperren und brauchen jetzt nur noch die Genehmigung des Umweltministeriums", kündigte Claudio Groff, Sprecher der Provinz Trient, an. Gerüchte, dass Jurka abgeschossen werden könnte, wies er zurück.
 
Auch Bayern will einen neuen Abschuss unbedingt vermeiden, bereitet der tote Bruno den Behörden doch noch genug Kopfzerbrechen. Denn der römische Umweltminister Alfonso Pecoraro Scanio verlangt weiter die Auslieferung des gebürtigen "Italieners". Schnappauf aber will das Fell nicht hergeben. In Kürze soll endlich der Auftrag zur Präparation ergehen, um den Bären in ein Museum zu bringen.
 
Einfach wird das Miteinander von Mensch und Bär in den Alpen auch künftig nicht sein. "Bärenmanagement bedeutet mehr als ein weißes Knäuel mit zwei schwarzen Knopfaugen", sagt Bärenanwalt Wagner mit Blick auf den kleinen Berliner Eisbären Knut. "Wie viele Bären es in den Alpen geben wird, ist eine Akzeptanzfrage - es geht nicht um den Platz in der Natur, sondern um den Platz in unseren Köpfen."
 
Quelle: Sabine Dobel, dpa


Blog umgestellt

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Hallo ihr Bruno Mitstreiter,

wir haben unser System umgestellt. Daher gehen Kommentare nur noch in neuen Posts von uns. Also einfach hier neu kommentieren.

LG und ein frohes neues Jahr

Bruno Banani vom TEAM


Aufgeschnappt! - Juan Carlos erlegt besoffenen Bären

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König Juan Carlos I. erlegte einen russischen Bären.


Moskau - Um ihren hohen Gast zu zufriedenzustellen haben sich die Russen etwas ganz besonderes einfallen lassen: Sie inszenierten für den spanischen König Juan Carlos I. eine Bären-Jagd.

Um den Erfolg des Monarchen sicherzustellen, soll der zum Abschuss freigegebene Bär vorher "präpariert" worden sein. Sprich: Ihm wurde jede Menge Alkohol eingeflößt. Jagdhelfer hätten das Tier mit einem Gemisch aus Wodka und Honig betrunken gemacht, hieß es.

Der Bär namens Mitrofan habe bis dahin gefangen als Attraktion eines örtlichen Erholungsheims gedient, berichtete die Moskauer Zeitung "Kommersant" am Donnerstag.

"Seine Königliche Hoheit Juan Carlos hat Mitrofan mit einem Schuss erlegt", zitierte die Zeitung aus dem Beschwerdebrief eines Forstbeamten an den Gouverneur von Wologda, Wjatscheslaw Posgaljow.


Was wird eigentlich aus Bruno?

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München - Braunbär "Bruno" sorgt auch knapp vier Monate nach seinem Abschuss für Aufregung. Das tiefgefrorene tote Tier wird nun von einem Institut der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) an einen geheimen Ort gebracht. Ein Sprecher des bayerischen Umweltministeriums hat entsprechende Informationen des Magazins "quer" im Bayerischen Fernsehen am Mittwoch bestätigt. Man wolle damit den Druck von dem Uni-Institut für Tieranatomie nehmen. Dessen Leiter sei bisher nicht nur ständigen Journalisten-Anfragen, sondern auch Drohungen von militanten Tierschützern ausgesetzt. Präparate von "Brunos" Knochen und Organen sollen interessierten Wissenschaftlern zur Verfügung gestellt werden. Deshalb soll der Bärenkörper weiter tiefgefroren aufbewahrt werden, um entsprechende Anfragen auch nach einiger Zeit noch befriedigen zu können, sagte Ministeriumssprecher Roland Eichhorn. "Der Ötzi war ja auch 5000 Jahre eingefroren." Dem toten Bären wurde unterdessen bereits das Fell über die Ohren gezogen. In einer ersten Schutzmaßnahme wurde es eingesalzen, damit die Haare nicht ausfallen. Sowohl Fell als auch Körper von "Bruno" sollen nun an den neuen Ort gebracht werden. Ob und wann das Fell weiter präpariert wird, damit "Bruno" wenigstens in ausgestopfter Form in einem Museum weiterleben kann, ist noch unklar. Der aus Norditalien stammende "Bruno" war über Österreich nach Bayern eingewandert und nach anfänglicher Freude von Naturschützern sowie Behörden dann aber als "Problembär" eingestuft worden. Wegen mangelnder Scheu vor menschlichen Siedlungen war er wiederholt aufgefallen und unter anderem sogar in einen Hühnerstall eingedrungen. Deshalb war das Tier von Bayerns Umweltminister Werner Schnappauf (CSU) zum Abschuss freigegeben worden, am 26. Juni wurde der bärige Einwanderer erlegt. Die Kümpfl-Alm im Rotwand-Gebiet, wo der junge Bär erschossen wurde, ist mittlerweile eine Pilgerstätte für "Bruno"-Anhänger - seine Fans stellen dort immer wieder Holzkreuze auf.

Quelle: dpa


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