Kein Ermittlungsverfahren wegen Bär "Bruno"

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Die Justiz hat den Abschuss des Braunbären "Bruno" ad acta gelegt. Es werde kein Ermittlungsverfahren eingeleitet, weil "keine zureichenden tatsächlichen Anhaltspunkte für eine Straftat vorliegen", teilte die Münchner Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Nach dem Tod des Bären waren rund 50 Strafanzeigen gegen den bayerischen Umweltminister Werner Schnappauf, die Jäger und andere Verantwortliche gestellt worden. Auch die bayerische SPD hatte Schnappauf angezeigt. Keine StraftatenDie Staatsanwaltschaft erklärte aber, die Begründung für die Abschussgenehmigung sei nachvollziehbar. Straftaten nach dem Naturschutz- und Tierschutzrecht lägen daher nicht vor. "Ein vorsätzlicher oder sorgfaltswidriger Verstoß gegen Strafnormen scheidet daher aus. Dies betrifft auch die Personen, die für den Erlass dieser Verfügung verantwortlich waren", erklärte Oberstaatsanwalt Rüdiger Hödl. Der Abschuss verstoße auch nicht gegen das Jagdrecht, "da der Braunbär nicht zu den Tierarten zählt, die durch das Jagdrecht geschützt sind". (APA/AP)

Quelle: http://derstandard.at/?url=/?id=2508683


Zusammenfassung

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Da sich der Blog immer mehr füllt und unübersichtlicher wird, hier der Link zu der Hauptdiskussion:

http://werhatbrunoerschossen.blogspot.com/2006/06/unsere-motivation.html

Es werden nur noch 5 Beiträge pro Seite angezeigt. Den Rest findet ihr auf der rechten Seite in den Archiven.

Es gibt nun heisse Spuren, was die Täterfrage betrifft. Sobald wir konkreteres wissen, werden wir es auf dieser Seite veröffentlichen.

Vielen Dank für Euer Bemühen.


Update brunoderbaer.de Blog

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Eben gerade wurde unten stehender Beitrag wieder freigeschaltet. Finden wir sehr interessant. Trotzdem weichen wir nicht von unserer Linie ab, da wir nicht hinter den Motivationen des Blogs stehen, der sich nur auf Grund des Spiels profiliert hat und den Blog nur als Mittel zum Zweck benutzt.

Ben "The Bear"











Jetzt ist bei uns das Fass übergelaufen. Wir haben uns entschlossen den Link zum Kondolenzblog zu entfernen, da sämtliche Beiträge unsererseits gelöscht werden und von Seite des Betreibers von brunoderbaer.de wohl keine Kooperation gewünscht ist.

Per Mail wurde uns diese Beobachtung schon von mehreren Kondolenzbuchbesuchern geschildert.

Wir finden, da steckt der reine Kommerzgedanke hinter und scheinbar ist das Interesse an Aufklärung des Bruno-Mordes nicht da.

Viel mehr geht es um die Verbreitung des Spiels und um die möglichst häufige Nennung innerhalb der einschlägigen Presse...

Deshalb unser Aufruf an alle Kondolenzbuchbenutzer:
Boykottiert bis auf weiteres das Kondolenzbuch, deren Betreiber nicht das Ziel hat sich in irgendeiner Weise dem Problem anzunehmen.

Als Beweis hab ich einen Kommentar beigefügt, den ich erstellt habe und der wohl jetzt nicht mehr zu finden ist auf der Seite....

  1. 27
    BenMan Says: Your comment is awaiting moderation.

    @ Kalle: Genau die Undurchschaubarkeit ist das Problem. Und ich denke das es unsere Aufgabe ist, das Thema solange hochzuhalten bis eine Transparenz geschaffen ist.
    Und nicht nur die Politik oder die Aktionen der Verbände sind undurchschaubar… Aus den unterschiedlichsten Motivationen herraus wird dieses Thema genutzt.

    seien es nun die Tierschützer, die Feindparteien der CSU, die Marketingumtriebigen Firmen und Websites, die kleinen und großen Tierliebhaber, der/die empörte BürgerIn… etc.

    Die Liste lässt sich noch beliebig erweitern. Meine Motivation zum Beispiel ist eine lückenlose Aufklärung. Wenn das nicht passiert ist/war was faul….

    Genau dehsalb betreiben wir übrigens werhatbrunoerschossen Blog.

    Würde mich freuen, wenn ich Euch noch mehr motivieren könnte unsern Blog zu nutzen.

    LG BenMan

Alle die ernsthaft an der Aufklärung des"Mords" an Bruno interessiert sind, fordern wir auf aktiv an unserer Seite teilzunehmen. Denn uns ist geht es in erster Linie um unser Anliegen und nicht um den Kommerz.

Mit der Bitte um Verteilung dieser Nachricht.

Ein empörter Ben "The Bear"

P.S. Vielen Dank an Umlandt Gerhardt und Kalle (stellvertretend für alle anderen) für die aktive Beteiligung in unserem Blog. Das hilft uns sehr weiter.



Der Abschussort von Braunbär "Bruno" im Rotwandgebiet der bayerischen Alpen wird zur Gedenkstätte. Bisher unbekannte "Verehrer" haben an jenem Ort, wo das Tier vor eineinhalb Wochen von Jägern getötet wurde, zwei Kreuze aufgestellt. Auch Blumen und ein Teddy wurden niedergelegt. In der Nachbargemeinde Schliersee wurden Ortstafeln beschmiert und Rache für den Tod des Bären geschworen.

"Bruno der Bär 2006" steht auf einem der mit Trauerflor verzierten Kreuze, auf dem anderen mit dem Gekreuzigten darauf nur "Bruno". Der Bayrischzeller Bürgermeister Helmut Limbrunner hat keine Einwände, dass der Abschussort des Jungbären zum Wallfahrtsort von Tierfreunden wird. Er werde den Grundstücksbesitzer nicht bitten, die Kreuze zu entfernen, sagte der Rathauschef der Zeitung. Ihm sei wichtiger, dass endlich die Beschimpfungen in E-Mails und am Telefon aufhören, mit denen sich der Ort seit der Tötung von "Bruno" konfrontiert sieht.

Die Feriengemeinden Bayrischzell und Schliersee müssen auch zehn Tage nach dem Tod des Bären Stornierungen von Urlaubern hinnehmen. Inzwischen gehen die Absagen in die Dutzende. "Bruno" war im Morgengrauen des 26. Juni nahe einer Alm auf der Rotwand mit mindestens zwei Schüssen niedergestreckt worden.

Quelle: APA





Streit um Kult-Eis weitet sich aus.

Bärlin-City, 06.07.06

Das Kult-Eis aus den 70er Jahren wird durch den Bruno-Wirbel einmal mehr wieder, wiederentdeckt. Im Zusammenhang mit dem Abschuß von „JJ!“ in den Wäldern um Miersbach bleibt die fragwürdige Verpackung. Wir sehen einen bogenspannenden, zur Tat bereiten Indianer. Die Konnotation, daß so ein Artgenosse unseres Brunos erlegt werden soll, bleibt.

www.werhatbrunoerschossen.de protestiert und fordert, aus Pietät zu Brunos Schicksal, Langnese dazu auf, ein neues Brauner Bär Logo zu entwerfen!

*Hierbei sei ausdrücklich das Schicksal abertausender gemordeter, oder zum Alkohol verführter, Indios in Nordamerika miterwähnt und keineswegs unter den Tisch gekehrt.


Erstes Photo vom toten Bruno

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Quelle: http://www.bild.t-online.de/BTO/news/aktuell/2006/07/06/baer-haenger/baer-haenger.html

Jetzt hat die bekannte Boulevard Zeitung das erste Photo vom toten Bruno veröffentlicht. Zumindest ist es höchstwahrscheinlich so.

Darauf sind dann vermutlich auch die Täter zu sehen. Trotzdem bleibt immer noch die Frage offen: Wer die Täter denn nun waren? Dabei geht es nicht um Namen, sondern eher um die Täterkette... Lückenlos ist das Ganze immernoch nicht. Deshalb muss weiter gebohrt werden.

Wir fordern mehr Transparenz und Offenheit der Verantwortlichen in diesem Skandal.

Ben "The Bear"

P.S. Hier ein interessanter Artikel über das Detailwissen der BILD Redakteure im Fall Bruno....
http://www.bildblog.de/?p=1499


Aus Rache für "Bruno" Hochsitze zerstört

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Folgende Nachricht flatterte gerade bei uns ein:

Jagdeinrichtungen wurden angesägt oder vollständig demoliert
Velber - Aus Rache für den in Bayern erschossenen Braunbären "Bruno" haben Jagdgegner in Niedersachsen mehrere Hochsitze zerstört. Acht Jagdeinrichtungen seien angesägt oder vollständig demoliert worden, sagte ein Polizeisprecher.

In einem im Internet veröffentlichten Schreiben berichtet die Gruppierung "Die rächenden Brunos" sogar von einem Dutzend zerstörter Hochsitze. Im Raum Velber bei Hannover gab es nach Angaben der Polizei zuvor "immer mal wieder" Anschläge auf Jagdeinrichtungen. (APA)

Quelle: http://derstandard.at/?url=/?id=2505720

Ben "The Bear"


bären-dienst erweisen.

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Sicherlich wird es jedesmal bei Aufkommen ähnlicher Diskussionen, wie wir sie derzeit wegen unseres Bären erleben, einen gewissen Teil unseres Völkschens geben, der sagt: "was regen sich alle wegen eines, erlegten Tieres so auf. Dieselben Leute schreien doch auch nicht laut auf, wenn sie im Restaurant eine Portion Schweinegeschnetzeltes auf ihrem Teller finden. Wo wird denn medienwirksam gegen die unmöglichen Haltungsbedingungen zur Schlacht bereit gestellter Schweine, bzw. in Legebatterien gehaltener Hühner protestiert? Oder regt sich Nachbars -Hänschen auch darüber auf wenn wir in unserem Garten kaltblütig eine Fliege zur strecke bringen?"

Meine Meinung dazu, gibt ein großer Autor des letzten Jahrhunderts wieder:

"Auf dem Saumpfad, der seine einzige Verbindung mit der Außenwelt war, stiegen wir ins Lötschtal hinauf. Ich erfuhr, wie schmal er noch vor kurzem gewesen war, nur die einzelnen Tiere vermochten ihn mit ihrer Last auf dem Rücken zu begehen. vor weniger als hundert Jahren habe es in der Gegend noch Bären gegeben, schade, daß man jetzt keinem mehr begegnen würde. Ich trauerte den verschwundenen BÄREN nach, als das Tal sich plötzlich auftat, in Sonne gebadet, strahlend hell, hoch an die weißen Berge hinaufgerückt, in einem Gletscher endend."

aus: die gerettete Zunge, E. Canetti. S. Fischer Verlag, Frankfurt 1979. S.309-310

Viele Dinge lassen sich spielend logisch, rational auseinander nehmen, aber Gewisses sollte zu allererst dem Herzen zur Entscheidung freigegeben werden. So auch der Abschuss von Bruno. Meine, persönliche ist von day 1 eindeutig: Trauer, dann Wut und dann dem Bären einen Dienst erweisen. Eine atmosphärische und rechtliche (wobei diese scheints schnell unterwandert wird) Grundlage bundeslandübergreifend schaffen, dem Hurra des Fußball-Deutschland zum Trotz, in dem Bären in Frieden leben können. Amen

romano bruno


"Wir alle sind Bruno" - Bruno Demo in Berlin

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"Wir alle sind Bruno"

Trommelschläge erschallen vor dem Berliner Dom. Dann erklingt der vielstimmige Ruf: »Jagd und Jäger ins Museum!« Am Samstag, den 1. Juli, demonstrierten in der Hauptstadt 200 Tier- und Naturschützer aus ganz Deutschland von über 20 Organisationen gegen den Abschuss des Bären Bruno und für eine Natur ohne Jagd. Mit unzähligen Schildern und Transparenten zog der Protestmarsch über „Unter den Linden“ und die Friedrichstraße zum Gendarmenmarkt.
Da staunen die Passanten nicht schlecht: Da laufen doch tatsächlich zwei Bären über »Unter den Linden« - gefolgt von Rehen, Füchsen und Wildschweinen. Auf einem großen Transparent ist zu lesen: »Wir alle sind Bruno!« Es folgen schwarzgekleidete Sargträger, die symbolisch den Bären zu Grabe tragen. Auf einmal schallen laute Schüsse durch die Luft: Ein Bär, ein Reh und ein Wildschwein brechen auf der Straße zusammen -als Jäger verkleidete Demonstranten schießen auf die Tiere. Dahinter tragen Tierschützer eine Banderole: »Alle Jäger sind Bruno-Töter!« Aus mehreren Lautsprecherwagen ertönt: »Der Bär Bruno ist tot – ihn können wir nicht mehr retten. Aber wir können eintreten für Bruno das Reh, für Bruno den Hasen, für Bruno den Fuchs und für Bruno das Wildschwein.« Und die Demonstranten skandieren mit lauter Stimme: »Schafft die Jagd ab!« Passend zur WM heißt es auf einem Schild: »Jäger: Schießt Tore, keine Tiere!« Ganz pragmatisch sind die PETA-Aktivisten: Ein als Bär verkleideter Tierrechtler hat einen Jäger geschultert und trägt ein Schild mit der Aufschrift: »Brunos Rächer«.

Kurt Eicher von der Initiative zur Abschaffung der Jagd ist überzeugt: »Solange es Jäger gibt, wird es weder Tierschutz, noch Natur- oder Artenschutz geben. Die Jagd bringt keinen Schutz, sondern immer nur den Tod!« Davon ist auch Dr. Eberhard Schneider, Präsident des Vogelschutzkomitees und staatlich vereidigter Jagdsachverständiger überzeugt: »Die Abknallerei muss ein Ende haben, egal, welches Tier sie betritt!« Denn nicht nur der aus Italien eingewanderte Bär Bruno ist ein Opfer deutscher Waidmänner: Jährlich sterben in Deutschland durch Jäger 5 Millionen Wildtieren, 300.000 Hauskatzen, 35.000 Hunde und - dies ist weit weniger bekannt - auch über 40 Menschen.

»Nicht der Bär Bruno gehört ins Museum, sondern die Jäger - denn die Steinzeit ist vorbei!«, sagt Karin Hutter von der Tierrechtsorganisation animal public. Frank-Michael Malchow, Generalsekretär der Tierschutzpartei, hält bei der Kundgebung auf dem Gendarmenmarkt einen Nachruf auf den Bären Bruno berichtet den Tierfreunden von einem Protestschreiben seiner Partei an den bayerischen Minister Schnappauf.

Harald von Fehr, Vorsitzender der Unabhängigen Tierschutzunion Deutschlands, hat gegen den bayerischen Umweltminister Strafanzeige gestellt - wegen des Verdachts der Anstiftung und Beauftragung zu einer äußerst verwerflichen Straftat gegen das internationale Artenschutz – , das Naturschutz – und das Tierschutzgesetz, indem er ein unter strengstem EU-Artenschutz stehendes Wildtier, ohne jeglichen vernünftigen Grund, töten ließ.

(PM)


aufgeschnappt! (4)

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aufgeschnappt! (3)

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Weitere Hinweise zum Mord an Bruno

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Gerade bekamen wir eine Mail von einer empörten Mitbürgerin. Diese Mail enthielt interessante Fakten:

Hier ein Auszug:

"Ein Sicherheitsteam", zusammengestellt vom Landratsamt Miesbach, soll Bruno erschossen haben.
Herr Minister Schnappauf war 1985-1989 Abteilungsleiter ausgerechnet am Landratsamt Miesbach. Alte Spezln, die ran durften? Zitatende.

Ist das nun ein Zufall oder abgekartertes Spiel? Nur was hat man denn davon wenn man einen Bären abknallt? Ruhm und Ehre in diesem Falle woll nicht....

Auffällig ist auch das jegliche kritische Kommentare, wie auch der obenstehende aus dem Brunokondolenzblog zensiert werden... Siehe folgendes Beispiel:

  1. Umlandt Gerhard

    @ Hildegard Kaiser

    Die Sypathie-Kundgebung am Spitzingsee
    halte ich für eine gute Idee.

    ALLERDINGS würde ich nicht bei denen
    dort einkehren, sondern mir meine
    Brotzeit selber mitnehmen (und woanders
    nächtigen!) sonst hat man Leute unterstützt,
    die selbst noch nachträglich diesem infamen
    Abschuß dieser unschuldigen Kreatur
    Rückendeckung gewähren!

    Beweis: Ich habe selbst recherchiert:

    Außerdem habe ich bei den benachbarten Gebirgshütten
    telefonisch recherchiert, wobei mir eine
    Gastronomie-Chefin bezüglich Bruno sagte:

    “Über das wird nicht geredet!”

    Dieses Thema ist dort tabu! Warum wohl, wenn
    alles anständig und mit rechten Dingen zugegangen
    wäre?
    Mir scheint, daß es dort einen regelrechten
    Maulkorberlaß gibt.

Da wo die drei Punkte sind waren gestern noch vom Blogger recherchierte Hinweise auf die Täter...

Komisch, komisch, da scheint mir der kommerzielle Hintergrund des Kondolenzblog doch größer zu sein, als einen Beitrag zur Aufklärung zu bieten...

In diesem Sinne, auf auf ihr DetektivInnen.

Euer werhatbrunoerschossen.de Team



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