Haribos Braunbären und eine Antwort


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Hallo liebe Mitstreiter/Innen,

Werner hat uns folgendes geschickt, als Reaktion eines von Ihm verfassten Schreiben an eine HARIBO Mitarbeiterin:

Vielen Dank für Ihre erneute E-Mail.

Mit Bedauern nehmen wir zur Kenntnis, dass Sie mit unserer Entscheidung, gemeinsam mit der Naturschutzorganisation WWF Deutschland zukünftig "Bärenprojekte in den Alpen" zu unterstützen, unzufrieden sind.

Bei Braunbär Bruno handelte es sich um einen verhaltensgestörten Bären , der auf Grund dessen eine Gefahr für die Bevölkerung darstellte.

Sicherlich ist der Naturschutzorganisation WWF die Entscheidung einer Befürwortung der Tötung von Bruno nicht leicht gefallen. Das Für und Wider wurde jedoch wohl überlegt und die WWF hat die für sich richtige Entscheidung auf Grund Ihrer Erfahrungen und Ihrer Philosophie getroffen.

Durch unsere finanzielle Unterstützung möchten wir der Naturschutzorganisation nach wie vor die Möglichkeit geben, auch in Zukunft direkt und aktiv in die Geschehnisse eingreifen zu können um die Ansiedlung der Bären weiterhin zu unterstützen. Die WWF arbeitet seit geraumer Zeit intensiv an dem Artenschutz der Bären im Alpenraum.

Wir hoffen Ihnen unsere Entscheidung ein wenig näher gebracht zu haben.
--
Mit freundlichen Grüßen
HARIBO GmbH & Co. KG

i.A.
Sarah Möger
-Verbraucherservice-

Die offizielle Presseseite zur neuen Vermarktungsoffensive gibt es hier:

http://www.presseportal.de/story.htx?nr=843944

P.S. Die Antwort bezog sich auf eine Anfrage ob nicht zusätzlich oder anstelle von dem WWF eine andere Organisation mit ins Boot genommen werden könnte...


11 Responses to “Haribos Braunbären und eine Antwort”

  1. Anonymous Anonym 

    So ähnlich drückte sich auch der Mitarbeiter von Haribo aus, der sich nach meiner Prostestmail (ebenfalls mit Anfrage nach Alternativen) telefonisch bei mir meldete.
    Zusätzlich sagte er noch, das die ursprünglichen Einnahmen dazu gedacht waren, Bruno's Unterbringung und Pflege zu unterstützen. Durch den Abschuß sei auch Haribo überrascht worden und man hat sich dann eben diesen Weg überlegt.
    Auch sei die Entscheidung, einen "Bruno-Braunbär" in's Programm zu nehmen auf Anfragen von Endverbrauchern zustande gekommen.

  2. Anonymous Anonym 

    @ Kalle:

    Seit wann richtet man sich denn nach den Endverbrauchern? Klar mit Zielgruppenanalysen etc. pp. Aber wenn ich bei HARIBO anrufe und will das sie mir bitte mein Konterfei als Fruchtgummipuppe rausbringen sollen, dann machen die das oder wie???

    Müsste man eigentlich mal eine "Endverbraucheraktion" starten und HARIBO mit hunderten Emails bombardierern und ein Schnappauffruchtgummi fordern, als bayerische Sonderedition.

    Mann Mann

  3. Anonymous Anonym 

    Ich kann natürlich nicht sagen, ob die mir gegenüber gemachten Aussagen korrekt sind. Aber ich weiß aus eigener Erfahrung, wenn bei einer Firma Anfragen/Vorschläge zu einem neuen Produkt kommen, das Gewinn verspricht und nicht ganz abwegig ist, wird dieses oft beraten. Was aber nicht heisst, das es gleich umgesetzt wird. Aber wenn mehrere hundert Anfragen eingingen kann ich mir das schon vorstellen.
    Hier vermute ich mal, das Haribo auf den Zug "Bruno" und dem damit verbundem Hype aufgesprungen ist und sich gute Gewinnchancen ausrechnet. Glaube mal keiner, das eine Firma sowas aus reiner Nächsten- bzw. Tierliebe macht. Das ist knallhartes Geschäft.

  4. Anonymous Anonym 

    Danke für die interessante mail von Haribo. Da sieht man wieder, was die WWF-Experten (ich glaube sogar wider deren eigens besseres Wissen! Da waren auch Wissenschaftler dabei.) angerichtet haben. Bruno war NICHT verhaltensgestört. Darin sind sich doch ALLE ANDEREN einig! Und auch Bruno wäre, hätte man ihm eine Chance gegeben, später auf die übliche Bärendiät (Pflanzen, Insekten, Aas) zurückgekommen. Er war doch nur ein junger Flegel, noch im Wachstum und kannte sich nicht gut aus. Und fast alle unerfahrenen Beutegreifer greifen sich in einer Herde zu viel, weil sie sich nicht auf ein einzelnes Tier konzentrieren, wenn da alles durcheinanderspringt. Das ist normal.

  5. Anonymous Anonym 

    Und noch was ist mir eingefallen. Das österreichische WWF sollte meiner Meinung nach lieber mal Rechenschaft ablegen müssen, was sie selber denn wirklich für den Bärenschutz erreicht haben. Die EU hat denen dafür doch auch ein paar erkleckliche Milliönchen in den Rachen gestopft. In Italien im Trentino scheint man da immerhin schwer erfolgreich zu sein, wenn es denen gelingt, dort so viele junge Bären großzuziehen, dass die sich ausbreiten im übrigen Alpenraum. Die Österreicher sind schon viel länger dabei beim "Bärenschutz". Und von dort machen sich keine auf. Weil es keine gibt, die auswandern könnten! Schießen die alle in Österreich selber tot. War es auch Neid auf die erfolgreicheren Kollegen, der Bruno das Leben gekostet hat?

  6. Anonymous Anonym 

    Haribo hat alle mit Quatsch-Antworten abgefertigt.
    Und hier die Antwort an mich:

    _____________________________________________________


    Von: madeleine.schrick@haribo.com

    An: yuzhou@gmx.net

    Betreff: Re: WWF / Kritik Pressemitteilung
    Braunbär Bruno (Call #58953)

    Datum: Mon, 10. Jul 2006 13:34:06 +0200






    Sehr geehrter Herr Umlandt,

    vielen Dank für Ihr Schreiben an HARIBO.

    Mit Bedauern nehmen wir zur Kenntnis, dass Sie mit
    unserer Entscheidung, gemeinsam mit der
    Naturschutzorganisation WWF Deutschland zukünftig
    "Bärenprojekte in den Alpen" zu unterstützen,
    unzufrieden sind.

    Anlässlich der zurzeit emotional geführten Debatte
    um den erlegten Braunbären Bruno sollen die nächsten
    wildlebenden Bären in Deutschland nicht vom gleichen
    Schicksal wie Bruno ereilt werden.

    Bei Braunbär Bruno handelte es sich um einen
    verhaltensgestörten Bären, der auf Grund dessen
    eine Gefahr für die Bevölkerung darstellte.

    Sicherlich ist der Naturschutzorganisation WWF die
    Entscheidung einer Befürwortung der Tötung von
    Bruno nicht leicht gefallen. Das Für und Wider wurde
    jedoch wohl überlegt und die WWF hat die für sich
    richtige Entscheidung auf Grund Ihrer Erfahrungen
    und Ihrer Philosophie getroffen.

    Auch für uns kam Brunos Tod sehr überraschend,
    waren bei uns zu diesem Zeitpunkt fast alle
    Maßnahmen beendet, um bei Einfangen des Bären,
    eine Patenschaft zu übernehmen.

    Leider ist dies zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr
    möglich.

    Durch unsere finanzielle Unterstützung möchten
    wir der Naturschutzorganisation nach wie vor die
    Möglichkeit geben, auch in Zukunft direkt und
    aktiv in die Geschehnisse eingreifen zu können
    um die Ansiedlung der Bären weiterhin zu
    unterstützen. Die WWF arbeitet seit geraumer
    Zeit intensiv an dem Artenschutz der Bären im
    Alpenraum.

    Wir hoffen, wir konnten Ihnen mit dieser Erklärung
    unsere Intention verdeutlichen und verbleiben
    --
    Mit freundlichen Grüßen
    HARIBO GmbH & Co. KG

    i.A.

    Madeleine Schrick
    -Verbraucherservice-


    ____________________________________________________


    Der naive Bürger meint, der WWF sei eine Tierschutzorganisation.

    Das ist der WWF nicht!

    Das dementieren die sogar selber - und schreiben, daß
    sie nur eine Arten- und Umweltschutzorganisation sind.
    (so Herr Pichler vom WWF Österreich, Wien, in seiner
    Mailantwort an mich)

    Der WWF wurde vom Großwildjäger Prinz Philip gegründet.
    Großwildjäger Prinz Charles machte in den 80er Jahren
    Werbung für den WWF, während er gleichzeitig als
    Großwildjäger durch die Gazetten geisterte und mit der
    Flinte in der Hand `Artenschutz´ betrieb.
    Der WWF befürwortete unentwegt den Abschuß von
    Bär Bruno! Vor allem die WWF Sprecherin Susanne Grof
    plädierte dauernd dafür, erklärte Bruno für
    "verhaltensgestört" und als "Risikobären".
    Im Managementplan Braunbär des WWF Österreich
    wird der Abschuß von Problem- bzw. Risikobären
    gefordert!
    Inzwischen hat der WWF Internetseiten verschwinden
    lassen, auf denen solche Forderungen gestellt wurden.

    Der WWF befürwortet andauernd den Abschuß bzw.
    das Töten von geschützten Tieren. Man glaubt es kaum,
    - selbst das Abschlachten von 1 Million kanadischer
    Robben wird vom WWF unterstützt! (angeblich sollen
    nun die Robben an den leergefischten Ozeanen schuld
    sein)
    Den Robben wird mit Knüppeln der Kopf eingeschlagen
    und den Robbenbabies bei lebendigem Leib das Fell
    abgezogen!
    Brigitte Bardot, die lange Zeit für den WWF Werbung
    machte, will mit diesem Verein nichts mehr zu tun
    haben und schrieb einen öffentlichen Protestbrief in
    dem sie dem WWF vorwirft, sie gezielt für die Werbung
    mißbraucht zu haben. Sie, Brigitte Bardot, sei vor
    25 Jahren vor Ort gewesen und könne das Schreien
    der wehrlosen, gequälten Robbenbabies nicht mehr
    vergessen.

    Der WWF ist sogar am Ausrotten von Naturvölkern
    beteiligt. Die Naturschutzparks, die der WWF
    verwaltet, sind der Hoheit der jeweiligen
    Länderregierung entzogen. Die Verwalter sind oft
    Militärangehörige. In solchen Parks werden nicht
    selten Rebellengruppen trainiert. Die Gebiete, die
    der WWF als Reservate beansprucht, sind
    auffällig oft Gebiete mit reichen Bodenschätzen
    z.B. Uranvorkommen. Man merkt was hier für ein
    schmutziges Spiel um Geld, Macht und Einfluß
    betrieben wird.

    Wer das Geld ins Klo wirft, hat mehr für den
    Tierschutz getan!

  7. Anonymous Anonym 

    ..wahre Worte !!!

    ...fand auch noch so ein Zitat von Ende Mai von WWF´s Geschäftsführer Dr. P. Prokosch:

    "Wir sind sehr betroffen, dass es sich beim ersten Bären in Deutschland offenbar um einen sog. "Problembär" handelt, der zu wenig Distanz zu menschlichen Siedlungen hält und damit zu einer Gefahr für Menschen werden kann. Klar ist aber: Ein einzelner "Problembär" darf uns nicht die große Idee einer Wiederbesiedlung durch Bären zerstören, daran müssen alle zuständigen Stellen arbeiten - und der WWF bietet seine Experten und internationale Erfahrung an, um daran mitzuwirken."

    Man sieht ja, was dabei rauskommt, wenn der WWF was anpackt !

    Kann man den Verein nicht irgendwo torpedieren, Massenprotestmail etc. ???


    !!! übrigens schwebt hier das "Sommerloch" stationär über dieser Seite !!! - oder das Forum geht langsam ein...???
    So ein Schweigen im Walde, wie hier, gabs schon lange nicht mehr.

  8. Anonymous Anonym 

    @ Werner: Da hast du wohl recht mit der Einschätzung zu dieser Seite, uns bleibt grade wenig Zeit fürs Pflegen, sind durch Fulltimejobs usw. recht gefordert, aber werden uns wieder mehr einklinken.

    Wegen dem WWF: Alles was ich darüber bisher gehört habe, waren fadenscheinige Erklärungsversuche von Seiten von WWF und auch von Haribo, wirkt alles nicht grade souverän....

    Bruno Banani vom TEAM

  9. Anonymous Anonym 

    Vielen Dank, Herr Umlandt, für die ausführliche Info über den WWF.
    Wenn das alles tatsächlich so stimmt, bin ich total geschockt ... ich war jahrelang Sympathisantin und habe auch gespendet. Aber zum Glück habe ich endlich am Sonntag eine Mail auf den Weg gebracht, daß sie mich in Ruhe lassen sollen :-)
    Hoffentlich hält wenigstens Greenpeace noch, was man sich davon verspricht.

  10. Anonymous Anonym 

    Gerhard hat leider recht - die Erfahrung hatte ich mit denen auch schon - und früher auch gespendet, leider!!!
    Greenpeace ist auch nicht mehr das, was sie mal waren (seit´s keine T-Shirts mehr gibt :) ) - trotzdem trage ich deren Logo noch am Auto - denn hilfreicher, als WWF sind die immer noch, wenigstens am Telefon und Mail.

  11. Anonymous Anonym 

    Hallo LauraJane, hallo Werner und die Runde,

    aus Zeitgründen nur kurz: Es stimmt zwar, Greenpeace ist auch nicht mehr das, was sie mal waren, aber WWF und Greenpeace kann man wirklich

    ÜBERHAUPT NICHT

    miteinander vergleichen.

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