Aufgeschnappt! - Juan Carlos erlegt besoffenen Bären

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König Juan Carlos I. erlegte einen russischen Bären.


Moskau - Um ihren hohen Gast zu zufriedenzustellen haben sich die Russen etwas ganz besonderes einfallen lassen: Sie inszenierten für den spanischen König Juan Carlos I. eine Bären-Jagd.

Um den Erfolg des Monarchen sicherzustellen, soll der zum Abschuss freigegebene Bär vorher "präpariert" worden sein. Sprich: Ihm wurde jede Menge Alkohol eingeflößt. Jagdhelfer hätten das Tier mit einem Gemisch aus Wodka und Honig betrunken gemacht, hieß es.

Der Bär namens Mitrofan habe bis dahin gefangen als Attraktion eines örtlichen Erholungsheims gedient, berichtete die Moskauer Zeitung "Kommersant" am Donnerstag.

"Seine Königliche Hoheit Juan Carlos hat Mitrofan mit einem Schuss erlegt", zitierte die Zeitung aus dem Beschwerdebrief eines Forstbeamten an den Gouverneur von Wologda, Wjatscheslaw Posgaljow.


Was wird eigentlich aus Bruno?

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München - Braunbär "Bruno" sorgt auch knapp vier Monate nach seinem Abschuss für Aufregung. Das tiefgefrorene tote Tier wird nun von einem Institut der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) an einen geheimen Ort gebracht. Ein Sprecher des bayerischen Umweltministeriums hat entsprechende Informationen des Magazins "quer" im Bayerischen Fernsehen am Mittwoch bestätigt. Man wolle damit den Druck von dem Uni-Institut für Tieranatomie nehmen. Dessen Leiter sei bisher nicht nur ständigen Journalisten-Anfragen, sondern auch Drohungen von militanten Tierschützern ausgesetzt. Präparate von "Brunos" Knochen und Organen sollen interessierten Wissenschaftlern zur Verfügung gestellt werden. Deshalb soll der Bärenkörper weiter tiefgefroren aufbewahrt werden, um entsprechende Anfragen auch nach einiger Zeit noch befriedigen zu können, sagte Ministeriumssprecher Roland Eichhorn. "Der Ötzi war ja auch 5000 Jahre eingefroren." Dem toten Bären wurde unterdessen bereits das Fell über die Ohren gezogen. In einer ersten Schutzmaßnahme wurde es eingesalzen, damit die Haare nicht ausfallen. Sowohl Fell als auch Körper von "Bruno" sollen nun an den neuen Ort gebracht werden. Ob und wann das Fell weiter präpariert wird, damit "Bruno" wenigstens in ausgestopfter Form in einem Museum weiterleben kann, ist noch unklar. Der aus Norditalien stammende "Bruno" war über Österreich nach Bayern eingewandert und nach anfänglicher Freude von Naturschützern sowie Behörden dann aber als "Problembär" eingestuft worden. Wegen mangelnder Scheu vor menschlichen Siedlungen war er wiederholt aufgefallen und unter anderem sogar in einen Hühnerstall eingedrungen. Deshalb war das Tier von Bayerns Umweltminister Werner Schnappauf (CSU) zum Abschuss freigegeben worden, am 26. Juni wurde der bärige Einwanderer erlegt. Die Kümpfl-Alm im Rotwand-Gebiet, wo der junge Bär erschossen wurde, ist mittlerweile eine Pilgerstätte für "Bruno"-Anhänger - seine Fans stellen dort immer wieder Holzkreuze auf.

Quelle: dpa


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